Lehre mit Leidenschaft 

Neben ihren Jobs bei GISA haben Dr. Pascal Kovacs und Dr. Michael Seifert Lehraufträge an ihren Hochschulen. Die Universitäten erhalten damit einen starken Praxispartner. Die Studierenden bekommen die Tür in die Branche geöffnet. Und GISA erhält Zugang zu jungen IT-Talenten. Ein Gewinn für alle Beteiligten. 

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Wenn es um die Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Hochschule geht, wissen Pascal Kovacs und sein Kollege Michael Seifert sehr genau, wovon sie sprechen. Denn beide GISA-Mitarbeiter besitzen neben ihrer operativen Arbeit auch einen Lehrauftrag an ihrer Alma Mater – Michael Seifert an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Pascal Kovacs an der Universität Leipzig.

„Vor 10 Jahren hätte ich nicht gedacht, dass es mir Spaß machen würde, Studierenden in einer Vorlesungsreihe über ein ganzes Semester Lehrinhalte zu vermitteln“, sagt Michael Seifert und lacht. „Heute möchte ich es nicht mehr missen.“ Bei GISA wiederum hilft er dabei, die Business Technology voranzubringen und zu erkennen, welche neuen Technologien für Kunden interessant und praktikabel sein können. In der Lehre beschäftigt er sich derzeit mit der Frage, wie Organisationen ihre Geschäftsprozesse steuern, um auf externe Einflüsse adäquat zu reagieren und wirtschaftlichen Erfolg sicherzustellen.

Pascal Kovacs widmet sich in der Lehre vor allem der Entwicklung verteilter Anwendungen mit Java. „Ich vermittle die Basics und Konzepte der Programmiersprache sowie den Einsatz von Frameworks wie Spring. Das hat auf den ersten Blick zwar keinen direkten Bezug zu meiner Arbeit bei GISA, da ich bei uns als Teamleiter Entwicklung SAP für Energiekonzerne agiere. Doch die Studierenden können mit Java viele Prinzipien nachvollziehen, die sie dann auch in SAP-Systemen mit der Programmiersprache ABAP wiederfinden.“ 

Das GISA-Trikot bleibt im Schrank 

Beide sehen ihre Ziele ähnlich: wertvolles Wissen aus der Praxis weitergeben und eine gute Lehre anbieten. Die Lehre soll dabei zwar nicht Mittel zum Zweck sein, Nachwuchs für GISA zu rekrutieren. Dennoch schwingt dieser Bonus mit und ergibt sich aus dem Lehralltag. „Eine anschauliche Lehre mit gelegentlichem Bezug zu Beispielen aus der GISA-Praxis ist eine gute Basis, wie man an Studierende herantreten kann“, weiß Michael Seifert. „Wir gehen allerdings nicht mit dem GISA-Trikot in den Hörsaal, sondern zeigen konkrete Projekte aus der Praxis und bringen Ideen mit, was Studierende in der IT machen können – unter anderem bei GISA.“ So bekommt die eine oder der andere Lust auf die Praxis, und der Weg zu einem Praktikum oder einer Abschlussarbeit bei GISA ist dann nicht mehr weit. Viele von ihnen sind in den vergangenen Jahren gekommen, um zu bleiben. Michael Seifert selbst besaß vor zehn Jahren bei GISA noch die Werkstudent-Nummer 164. 2023 haben diese Nummern die Zahl 700 überschritten. Sprich: Mehr als 500 Werkstudierende haben sich in den zurückliegenden zehn Jahren für GISA entschieden.

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Im Herzen auch IT-Forscher 

Die Lehrtätigkeit ist beiden GISA-Mitarbeitenden wichtig – sogar so wichtig, dass es sie reizt, noch tiefer in die praxisorientierte Forschung und Lehre hineinzuschauen. Pascal Kovacs arbeitet schon seit zwölf Jahren bei GISA und parallel an der Uni und hätte „Themen ohne Ende, mit denen ich mich gerne einmal beschäftigen würde“, gibt er einen Einblick in seine IT-Forscherseele. „Was ist die effizienteste Form, Software zu entwickeln? Wie groß sollten Entwickler-Teams sein? Welchen Input brauchen sie für den besten Output? Und wie können Werkzeuge wie ChatGPT dabei sinnvoll genutzt werden? Dazu gibt es gefühlt keine Forschung – und hier etwas zu etablieren und als Ergebnis anderen zu zeigen, die damit arbeiten können …das ist faszinierend.“  

Ähnliche Wertschätzung zeigt Michael Seifert. „Für mich ist Forschung sowas wie der heilige Gral, und gerade im Bereich der Anwendbarkeit von Informationssystemen gibt es noch einige Lücken in der Forschung, in die ich gern tiefer einsteigen würde. Die Modellierung von Unternehmensarchitekturen insbesondere mit Blick auf die IT könnte unheimlich helfen, den dynamischen Wandel, in dem sich Organisationen gerade befinden, zu unterstützen.“  

Beide sind einerseits sehr happy bei GISA und andererseits extrem neugierig auf alles, was mit IT auf wissenschaftlich hohem Niveau zu tun hat. Nah an der Praxis und in Verbindung mit wissenschaftlichen Methodiken bringt das auch die Arbeit von GISA für ihre KundInnen weiter.  

Weltsprache IT – mit ihr ohne Fauxpas!

Sprachen begeistern sie von klein auf, vor allem Französisch: Nach Projektarbeiten, mehreren Auszeichnungen und einem dreimonatigen Schulaustausch legt Leonie Friedrich sogar ihr Abitur in Teilen auf Französisch ab. Im dem deutschlandweit einzigartigen Studiengang „Fachübersetzen – Software und Medien“ an der Hochschule Anhalt in Köthen verbindet die 20-Jährige ihr Sprachtalent nun mit der IT. Wir unterstützen Leonie dabei mit dem GISA-Deutschlandstipendium und sprechen mit ihr über Softwarelokalisierung, ihre beruflichen Perspektiven und die künstliche Konkurrenz.

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